Dresden
5-Tage-Busreise
25.05. - 29.05.2025
Tag 1: Anreise und erster Eindruck
Am frühen Morgen des 25. Mai 2025 versammelten sich 45 gut gelaunte Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Igstadt am Wasserturm zur langersehnten Busreise nach Dresden. Trotz eines leichten Regens ließen sich die Teilnehmer die Stimmung nicht verderben. Pünktlich um 7 Uhr startete der komfortable Reisebus der Firma Wahl Richtung Osten.
Bereits nach etwa zwei Stunden Fahrt erwartete die Gruppe ein erster kulinarischer Höhepunkt: Im Autohof Mücke wurde ein opulentes Frühstück serviert, das keine Wünsche offenließ. Gestärkt und voller Vorfreude ging es weiter nach Weimar, wo eine ausgedehnte Mittagspause eingelegt wurde. Bei einem Spaziergang durch die historische Altstadt konnten die Reisenden bedeutende Sehenswürdigkeiten wie das Nationaltheater, das Goethehaus, das Rathaus und die Herderkirche bestaunen.
Am Nachmittag erreichte die Gruppe ihr Ziel: Dresden, die Elbmetropole. Nach dem Bezug der Zimmer stand ein gemeinsames Abendessen im historischen Pulverturm auf dem Programm. In uriger Atmosphäre und bei sächsischen Spezialitäten klang der erste Tag gesellig aus.
Tag 2: Dresden entdecken
Nach einem reichhaltigen Frühstück begann der zweite Tag mit einer 1,5-stündigen Stadtrundfahrt. Stadtführer Andreas vermittelte mit viel Charme und Fachwissen einen ersten Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Dresdens. Anschließend folgte ein Stadtrundgang zu Fuß, bei dem die Gruppe die Brühlschen Terrassen, die berühmte Semperoper, den barocken Zwinger, das Residenzschloss, das Taschenbergpalais, den Fürstenzug und die imposante Frauenkirche aus nächster Nähe erlebte.
Nach dem offiziellen Programm blieb ausreichend Freizeit, um die Stadt individuell zu erkunden. Viele nutzten die Gelegenheit für einen Bummel durch die Altstadt, einen Besuch in der Frauenkirche oder einen Aufstieg in die Kuppel der Kirche, einen Cafébesuch oder einen Abstecher in eines der zahlreichen Museen.
Tag 3: Schloss Pillnitz, Basteibrücke und Festung Königstein
Der Tag begann erneut mit einer Fahrt unter der Leitung von Fremdenführer Andreas. Erstes Ziel war das prachtvolle Schloss Pillnitz, die ehemalige Sommerresidenz der sächsischen Kurfürsten und Könige, direkt an der Elbe gelegen. Die Gruppe genoss einen Spaziergang durch den weitläufigen Schlosspark, der mit exotischen Pflanzen und architektonischen Besonderheiten wie dem Wasser- und Bergpalais beeindruckte. Ein gemeinsames Gruppenfoto auf der Freitreppe durfte natürlich nicht fehlen.
Anschließend ging es weiter in das Elbsandsteingebirge zur berühmten Basteibrücke im Nationalpark Sächsische Schweiz. Ein Großteil der Teilnehmer wagte den Abstieg zur Brücke und wurde mit atemberaubenden Ausblicken auf die Elbe und die markanten Sandsteinformationen belohnt. Die Gruppe war bei der Basteibrücke besonders von den eindrucksvollen Felstürmen des Elbsandsteingebirges beeindruckt. Die Basteibrücke selbst überspannt eine rund 40 Meter tiefe Schlucht und bietet spektakuläre Ausblicke auf die steil abfallenden Sandsteinfelsen. Von der Brücke und den Aussichtspunkten aus eröffnen sich atemberaubende Panoramen auf das Elbtal, die markanten Sandsteinformationen und die umliegende Landschaft der Sächsischen Schweiz. Diese einzigartige Kulisse aus bizarren Felsen, tiefen Schluchten und der harmonisch in die Natur eingebetteten Brücke macht die Bastei zu einem der bekanntesten Naturwunder Deutschlands. Die landschaftliche Schönheit hinterließ bleibenden Eindruck.
Um 13 Uhr setzte die Gruppe die Fahrt zur Festung Königstein fort. Nach dem Aufstieg – wahlweise bequem per Aufzug oder sportlich zu Fuß – bot sich ein faszinierender Rundblick über das Elbtal. Die Festung zählt zu den größten und architektonisch bedeutendsten Bergfestungen Europas. Sie thront auf einem etwa 10 Hektar großen Felsplateau, das sich 240 Meter über die Elbe erhebt, und bietet spektakuläre Panoramablicke über die Sächsische Schweiz und das Elbtal. Die Festung ist von über 40 Meter hohen Mauern und Steilwänden umgeben. Ein fast zwei Kilometer langer Rundgang entlang der Außenmauern ermöglicht zahlreiche Aussichtspunkte und Fernblicke. Besonders beeindruckend war die Demonstration des 150 Meter tiefen Burgbrunnens, der zu den tiefsten seiner Art in Europa zählt. Nach zwei Stunden Aufenthalt kehrte die Gruppe voller neuer Eindrücke nach Dresden zurück.
Tag 4: Meißen und Moritzburg
Der vierte Tag begann mit Regen, doch das tat der Unternehmungslust keinen Abbruch. Ziel war die traditionsreiche Stadt Meißen. Nach einer kurzen Orientierungsfahrt bestieg die Gruppe den Burgberg zur Albrechtsburg, dem ältesten Schloss Deutschlands, und dem benachbarten Dom. Einige Teilnehmer besuchten die berühmte Porzellanmanufaktur, wo sie Einblicke in die hohe Kunst der Porzellanherstellung erhielten.
Am Nachmittag erfolgte die Weiterfahrt nach Moritzburg. Trotz Platzregen und Gewitter ließ man sich eine einstündige Führung durch das barocke Jagdschloss nicht entgehen. Die prachtvollen Räume und die spannende Geschichte des Schlosses waren für alle beeindruckend.
Tag 5: Erfurt und Heimreise
Am letzten Tag hieß es Abschied nehmen von Dresden. Die Rückfahrt wurde durch einen zweistündigen Aufenthalt in Erfurt unterbrochen. Die Gruppe erkundete den Domplatz, die Marktstraße, das Rathaus, die berühmte Krämerbrücke und die malerische Altstadt an der Gera. Viele nutzten die Gelegenheit, regionale Spezialitäten zu probieren oder letzte Souvenirs zu erwerben.
Auf dem Rastplatz Rimberg wurde schließlich ein gemeinsamer Umtrunk mit erfrischender Weinschorle und dem obligatorischen Schnäpschen veranstaltet – ein geselliger Abschluss einer rundum gelungenen Reise.
Der Vereinsvorsitzende Gerhard Dahl bedankte sich bei den Reisenden für ihre Teilnahme, bei Helmut Kittler für die
Organisation der Reise und bei Jens Wolter für die Betreuung der Anmeldungen. Ein besonderes Dankeschön ging an Ilona Wolter, die sich während den Busfahrten als „Marketenderin“ mit Süßigkeiten um
das leibliche Wohl der Reisenden kümmerte. Um 19.30 Uhr erreichte die Reisegruppe mit vielen neuen Eindrücken wieder Igstadt.
Die 5-tägige Busreise des Obst- und Gartenbauvereins Igstadt nach Dresden und Umgebung bot eine gelungene Mischung aus Kultur, Natur, Geschichte und geselligem Miteinander. Die Organisation war
hervorragend, das Programm abwechslungsreich und die Stimmung heiter – trotz gelegentlicher Regenschauer. Die Reise wird den Teilnehmern noch lange in bester Erinnerung bleiben.